Tote Schweine von Gelchsheim: Bauer muss entsorgen

Das Landratsamt Würzburg hat am Dienstag (24.04.18) die Entsorgung von 2.000 verendeten Schweinen aus einem Stall bei Gelchsheim eingeleitet. Dem Halter wurde zur Auflage gemacht, bis zum 2. Mai einen Auftrag zur Beseitigung der Tierkadaver sowie der vorhandenen Gülle an eine geeignete Fachfirma zu vergeben. Sollte dies nicht geschehen, komme eine Ersatzvornahme durch die Behörde in Betracht.

Aktuell werden sowohl die polizeilichen Ermittlungen als auch die Untersuchungen beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit weiter vorangetrieben. Weiter wird von externen Gutachtern geprüft, ob eventuell ein technischer Defekt zum Schweinesterben geführt hat. Die Tiere haben sich in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand befunden, als der Skandal in der ersten Aprilwoche entdeckt wurde. Nach Angaben des Landwirts waren die 2.000 Schweine schon im November 2017 verendet. Weitere Angaben zur Todesursache machte der Landwirt bislang nicht. Quelle: BR

Lesen Sie auch: Schweineskandal: Schweine schon seit November tot (17.4.18)
Kreis Würzburg: Mehrere Hundert tote Schweine gefunden (9.4.18)