Ferkelerzeuger aus Überzeugung

Ferkelerzeuger Dirk Nienhaus ist mit Leib und Seele Sauenhalter. Ihn reizt die Sauenhaltung mehr als die Mast, weil sie vielseitiger und abwechslungsreicher ist. Durch einen Genetikwechsel konnte er die Zahl der abgesetzten Ferkel pro Sau und Jahr auf 26,8 Tiere steigern.

Noch mehr Ferkel wünscht er sich nur dann, wenn die Sauen in der Lage sind, diese selbstständig groß zu ziehen. Kleineren Ferkeln hilft er mit der Gabe von Kaffeemilch auf die Beine. Streptokokkenprobleme verhindert er unter anderem durch den Einsatz von zwei Schwanzkupier-Geräten. Dadurch stellt er sicher, dass die Klingen immer ausreichend heiß sind. Um Infektionsketten zu unterbrechen, gehört die Reinigung der Abferkel-, Deck- und Warteabteile vor jeder Neubelegung zu den Routinemaßnahmen.

Jede Reinigung ist günstiger als der Tierarztbesuch, argumentiert der Landwirt. Beim Futter gibt es für ihn keine Kompromisse. Dirk Nienhaus setzt auf hochwertige Komponenten. Die Premuim-Schiene ist zwar 8 bis 10 % teurer als eine Standardmischung, bringt aber auch einen Mehrerlös, weil die Zuwächse höher sind. Die gesamte Reportage lesen Sie in der SUS-Ausgabe 2/2010 ab Seite 22. In der Bildergalerie haben wir einige Fotos vom Betrieb zusammengestellt.