97 niederländische Betriebe wieder freigegeben

Die 97 niederländischen Schweinebetriebe, die wegen verunreinigtem Futter gesperrt worden waren, sind wieder freigegeben worden. Die Untersuchung dieser Betriebe hatte ergeben, dass bei den Tieren kein Furazolidon und auch kein zugehöriger Abbaustoff nachzuweisen ist. Wie die niderländische Fachzeitschrift Boerderij auf ihrer Internetseite berichtet, hat dies Staatssekretärin Sharon Dijksma gestern gemeldet.

Bei den betroffenen Kälberbetrieben soll es anders aussehen. Der Großteil bleibt weiterhin gesperrt. Bei vier dieser Betriebe, die ihr Futter direkt von dem Futtermittelhändler aus Lopik geliefert bekommen hatten, wurde mit der Keulung der insgesamt 2.450 Tiere begonnen. Andere Kälberhalter müssen noch ihre Untersuchungsergebnisse abwarten, heißt es. Sind nur wenige der untersuchten Kälber in einem Betrieb betroffen, sei es theoretisch möglich, jedes Tier einzeln testen zu lassen. Dies soll dem Landwirt allerdings Kosten von rund 1.200 € pro Tier verursachen.