SUS 4/2018

Lebendhefen verbessern Nährstoffeffizienz

Rainer Brügge und seine Söhne Tim und Niklas bewirtschaften im Nebenerwerb einen Mastbetrieb mit knapp 700 Plätzen und 44 ha Land in Ibbenbüren in der Nähe von Osnabrück. Vor einigen Jahren hatten sie Probleme mit Salmonellen und einem hohen Antibiotikaverbrauch. Der Einsatz hochdosierter Futtersäure brachte zwar in Bezug auf die Salmonellen eine Verbesserung. Gleichzeitig fraßen die Schweine das Futter aber nicht gerne und die Stalleinrichtung zeigte auch schnell erste Ätzschäden.

Angestoßen durch die Bachelorarbeit von Niklas Brügge lässt der Betrieb nun seit knapp anderthalb Jahren sein Fertigfutter mit Lebendhefen verfeinern. Außerdem wird bei der Komponentenwahl auf eine sehr hohe Qualität gesetzt, um beispielsweise die Mykotoxin-Gefahr möglichst klein zu halten. In Kombination mit einem umfangreichen Tierwohlmanagement haben es die Brügges geschafft ihre Futterverwertung auf den Spitzenwert von 1:2,53 zu bringen.

Mehr zum ausgefeilten Futter- und Tierwohlkonzept des Betriebes lesen Sie in der neuen SUS 4/2018 in der Reportage "Fertigfutter nach eigenen Wünschen" ab Seite 40.