Mini-Fermenter für kleine Sauenbetriebe

Die kleinen Fermenter eignen sich auch für Familienbetriebe mit Ferkelerzeugung.

Die Vorteile der Futterfermentation sind bekannt. Die Tiere können die Nährstoffe besser aufschließen, was zu einer höheren Futterverwertung führt. Gleichzeitig wird die Darmstabilität und damit die Tiergesundheit gefördert. Auch in der Ferkelerzeugung lassen sich mit der Fermentation gute Erfolge erzielen. Doch was ist zu tun, wenn der Betrieb trocken füttert oder eine Fermentationsanlage aufgrund der begrenzten Sauenzahl zu teuer ist? Hier gibt es gute Erfahrung mit sogenannten Mini-Fermentern mit rund 200 l Volumen. Sie können auf Basis einer Getreidemischung stabiles Fermentfutter vergären.
Die Sauen erhalten täglich etwa 1 l Ferment, das von Hand oder per Dosierwagen in den Trog gegeben wird. Auch in der Ferkelaufzucht kann auf diese Weise in separaten Schalen Fermentfutter angeboten werden. Wobei sich ein Anteil von etwa 10 % der Tagesration bewährt hat.