ASP-Ausbruch in Indonesien

In INdonesien ist die ASP ausgebrochen.

Nach ersten Berichten über verendete Schweine im indonesischen Nordsumatra im September hat das Land jetzt nach ausführlichen Tests und Untersuchungen offiziell das dortige Vorkommen der Afrikanischen Schweinepest bestätigt. Wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) am Dienstag vergangener Woche mitteilte, gab es insgesamt 392 ASP-Ausbrüche, bei denen 28.136 Tiere zu Tode kamen. Insgesamt soll es auf Sumatra gut 1,2 Mio. Schweine geben.

Die Bestätigung der ASP in Indonesien hat in Australien die Sorge vor einer Einschleppung der Tierseuche weiter wachsen lassen. Landwirtschaftsministerin Bridget McKenzie wies auf die wöchentlich fast 200 Flüge von Indonesien nach Australien hin, auch von der bei Touristen beliebten Insel Bali mit den vielen dort gehaltenen Schweinen. Die Regierung habe den Risikostatus von Flügen aus Indonesien bereits angehoben und die Kontrollen, wie bei Reisenden aus anderen ASP-Gebieten, verstärkt. Nun sollen der Ministerin zufolge weitere 130 Biosicherheitsmitarbeiter sowie sechs zusätzliche Spürhunde an den Flughäfen eingesetzt werden. McKenzie wies darauf hin, dass in den vergangenen Monaten 32 t illegal eingeführtes Schweinefleisch bei Flugreisenden sichergestellt worden seien; dabei habe in etwa der Hälfte das ASP-Virus nachgewiesen werden können. AgE