ASP befällt nächstes Land in Asien

Mit Kambodscha muss nun ein weiteres asiatisches Land den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vermelden. Von den rund 500 Schweinen auf der betroffenen Farm in der östlichen Provinz Ratanakiri wurden Ende März 400 Tiere positiv auf das Virus getestet worden. Das lässt auf eine schon länger zurückliegende Infektion schließen.

Der Ausbruch kam für die kambodschanischen Behörden nicht gänzlich überraschend. Die Farm liegt nur gut 16 km von der Grenze zum Vietnam entfernt, wo die Seuche schon seit einigen Wochen grassiert. Zwar war der nächstgelegenste ASP-Fundort auf vietnamesischer Seite in der knapp 320 km entfernt liegenden Provinz Thua Thien-Hue offiziell bestätigt worden. Nach Informationen des internationalen Schweinefachmagazins Pig Progress gab es allerdings seit Mitte März Gerüchte, dass sich die ASP schon viel weiter in Richtung der kambodschanischen Grenze ausgebreitet hat. Der jetzige Ausbruch dürfte diese Vermutungen bestätigen.