Belgien: Jetzt 708 ASP-positive Wildschweine

Der wallonische Minister René Collin gab letzte Woche neue Informationen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bekannt. In Südbelgien wurden bis heute 2.059 geschossene oder tot aufgefundene Wildschweine beprobt. 708 Tiere wurden als ASP-virulent identifiziert. In der ausgewiesenen Kern- und Pufferzone wurden 591 Wildschweine geschossen. 127 Wildschweine wurden lebend gefangen und 53 während des Nachtschießens erlegt.

In Frankreich ist die Furcht vor einer Einschleppung der ASP ebenfalls weiter groß. Wie das Landwirtschaftsministerium in Paris mitteilte, soll der Schutzzaun an der Grenze zu Belgien Ende März fertiggestellt sein. Von den insgesamt 112 km seien bereits 73 km errichtet; die Gesamtkosten dafür beliefen sich auf 5,3 Mio €. Zudem sollen in der sogenannten „weißen Zone“ von rund 80 qkm in den Departements Maas und Meuse alle Wildschweine erlegt werden. Bisher wurden 230 Schwarzkittel von dem auf bis zu 570 Tiere geschätzten Bestand geschossen.