China: Regierung verbietet Berichte über ASP

Die chinesische Regierung hat in einer Zensuranweisung die nationalen Medien dazu aufgefordert, die Berichterstattung über die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vorübergehend einzustellen. Dies schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. In einem Auszug der Zensuranweisung heißt es, dass bezüglich der ASP-Situation keine neuen Berichte recherchiert bzw. redigiert werden dürfen. Außerdem sollen bereits veröffentlichte Beiträge im Internet nicht weiter verbreitet oder kommentiert werden.

Die Regierung könnte sich zu dieser Maßnahme entschlossen haben, um die Angst in der Bevölkerung nicht weiter zu schüren. Denn obwohl der Erreger für den Menschen ungefährlich ist, ging der Schweinefleischkonsum in dem Land seit der Bekanntgabe der jüngsten ASP-Fälle spürbar zurück. Das wiederrum sorgte für einen starken Preisverfall auf dem chinesischen Schweinefleischmarkt.