Russland

Megabetrieb mit 128.000 Schweinen gekeult

Die hochansteckende Afrikanische Schweinepest (ASP) hat die russische Schweinehaltung erneut ins Mark getroffen. So hat die ASP Mitte Juli einen Großbetrieb des ausländischen Eigners RBPI im Oblast Kaliningrad getroffen. Alle 128.000 Schweine der Anlage wurden gekeult. Es handelt sich damit um den größten ASP-Fall der letzten Jahre in Russland. Fachleute beziffern den Schaden auf mehr als 15 Mio. $. Ebenfalls im Juli musste auch Russlands größter Agrarbetrieb RusAgro einen weiteren Schlag hinnehmen. So wurde eine Großanlage im Oblast Belgorod getroffen und alle 12.500 Schweine gekeult. Fachleute fürchten nun, dass die ASP auch weitere Großanlagen in Russland treffen kann. Als Grund für die Einschleppung des Pestvirus in die Großanlagen gelten Hygienemängel beim Personal.