Sachsen: Schutzzaun gegen ASP steht

Sachsen hat seinen Zaun zum Schutz gegen ASP an der Grenze zu Polen fertiggestellt.

Ende Januar hatte das Bundesland Sachsen entschieden, eine Wildbarriere an der gesamten Grenze zu Polen zu ziehen. Das Ziel ist, die Gefahr einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) durch Schwarzwild zu verringern. Der Zaun ist nun fertiggestellt. Die Kosten für die 128 Kilometer lange Barriere beliefen sich auf rund 250.000 €, teilte das Sozialministerium am Freitag mit.
Der Elektrozaun sei etwa 75 Zentimeter hoch und mit Duftstoffen versehen, die Wildschweine abhalten sollten, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Wildschweine nehmen die Duftkomponenten zusammen mit dem Strom und dem Flatterband als Störfaktor wahr, so dass sie in ihren natürlichen Wanderungsbewegungen geleitet werden.
Die Tierseuche war zuletzt am 21. Januar bei einem toten Wildschwein auf polnischem Gebiet zwölf Kilometer vor der Grenze festgestellt worden. Deutschland steht mit den polnischen Behörden weiter in sehr engem Kontakt, um mit abgestimmten Massnahmen einen weitgehenden Schutz vor einer Einschleppung nach Deutschland zu erreichen, hiess es zuletzt aus dem deutschen Agrarministerium.

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