SUS 4/2018

Zäune gegen ASP

Die drohende Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) allein muss schon für alle Schweinehalter ein Weckruf sein, die eigene Biosicherheit auf den Prüfstand zu stellen! Treten Lücken auf, riskiert der Landwirt im Falle eines Falles seinen Entschädigungsanspruch. Hinzukommen marktpolitische As­­pekte. Die Wertschöpfung in der deutschen Schweinehaltung ist eng mit dem Fleischexport verknüpft. Im Falle eines ASP-Ausbruches muss alles dafür getan werden, möglichst viele Auslandsmärkte offen zu halten. Dabei wird es entscheidend sein, ob wir den Abnehmern durch hohe Hygienestandards und ein Konzept zur Sicherung unserer Hausschweinebestände klar machen können, dass wir die Lage im Griff haben.

Eine große Rolle wird dabei die Abschirmung unserer Hausschweinebestände spielen. Wildschweine gelten als besonders gefährliche ASP-Überträger und müssen vom Betriebsgelände ferngehalten werden. Eine entsprechende Einzäunung muss aber nicht unbedingt Unsummen kosten. Es gibt auch Konzepte und Zaunmaterialien, die für kleines Geld ihre Schutzfunktion erfüllen.

Derweil arbeitet NRW an ganzheitlichen Bekämpfungsstrategien. Unter anderem soll nun eine Wildseuchenvorsorgegesellschaft gegründet werden, die für die Seuchenbekämpfung in den Wildschweinebeständen verantwortlich sein soll.

Mehr dazu können Sie in der neuen SUS 4/2018 im Beitrag "Zäune gegen ASP" ab Seite 18 lesen.