Hitzestress

Praktikertipps zum Ställe kühlen

Bei den derezitigen Außentemperaturen leiden die Tiere unter Hitzestess. Praktiker geben Tipps.

Im Jahrhundertsommer 2018 erreichten uns zahlreiche Praktikertipps, wie man bei den heißen Temperaturen die Ställe abkühlen kann. Auch in diesem Jahr haben wir die ersten sehr heißen Tage hinter uns und weitere werden vorhergesagt. Klettert die Stalltemperatur auf über 25-28 Grad Celsius, leiden die Tiere unter Hitzestress. Deshalb stellen wir nachfolgend noch einmal einige der besten Praxistipps vor.

Schlauch

Heiner Wenning zieht die Frischluft in seinem Maststall zunächst über die Eingangstür in den großen Kontrollgang und von da strömt sie in die Abteile. Er hat auf dem Boden vor der Tür einen Beregnungsschlauch aus dem Gartenbau ausgelegt, der eine kleine Wasserwand aufbaut. So kühlt er die durchströmende Luft um bis zu 4°C runter. (Bildquelle: Privat)

Kühlung

Ludger Angenendt hat in seinem Zentralgang einen Leitungsstrang mit feinen Verneblungsdüsen aus dem Gartenbau verlegt. (Bildquelle: Privat)

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Christoph Westerkamp hat ein Gestell für eine Spitzdüse gebaut, welches er direkt in den Abteilgang stellt. So kommt die empfindliche Technik im großen Zentralgang nicht mit dem Wassernebel in Berührung. (Bildquelle: Privat)

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Daniel Gremme benutzt zur Stallkühlung Einweich- und Vernebelungsdüsen. Diese positioniert er an allen Türen der Zentralgänge. Den Wasseranschluss baut er aus Gardena- und Speedfit-Kupplungen zusammen. (Bildquelle: Privat)

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Jens Wessel befeuchtet mit einem Rasensprenger das Windschutzblech seines Zuluftkanales im Stallgiebel. Damit schafft er es die Zuluft um 2°C abzukühlen. (Bildquelle: Privat)

Die SUS-Redaktion freut sich über weitere Tipps gegen die Sommerhitze, die per Mail (redaktion@susonline.de) direkt an uns geschickt werden können.


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