LKV Bayern im Visier der Justiz

Das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) ist ins Visier der Justiz geraten. Im Raum steht der Verdacht des Subventionsbetrugs. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt. Dort ist vor mehreren Monaten eine Strafanzeige eingegangen.Laut Recherchen des Bayerischen Rundfunks geht es bei den Vorwürfen, die ursprünglich die "Süddeutsche Zeitung" öffentlich machte, um den Verwendungsnachweis der Beratungsstunden im Fleischbereich aus dem Jahr 2013. Laut SZ kann das LKV für dieses Jahr etwa 1,7 Mio. € an Subventionsgeldern nicht richtig nachweisen.Nach LKV-Angaben sind die beantragten Fördergelder durch bezahlte Rechnungen dokumentiert. Auf diesen waren die jeweiligen Beratungsstunden ausgewiesen. Den Prüfern reichte dies aber nicht. Ab 2015 wurde die Nachweispraxis geändert und die geleisteten Stunden mussten einzeln protokolliert werden.