Tönnies Nachhaltigkeitsziele 2030

Der westfälische Fleischriese Tönnies will sich durch Investitionen in Tierwohl und Klimaschutz zukunftsfähig aufstellen und setzt die Agenda neu.

Deutschlands größter Fleischkonzern Tönnies reagiert auf die gesellschaftliche Diskussion um Tierwohl, Klimaschutz, Arbeitsbedingungen und Fleischkonsum. In der neuen Agenda "t30" nennt das Rheda-Wiedenbrücker Unternehmen in drei Teilbereichen 15 konkrete Ziele, die bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden sollen. Dies meldet das Westfalen-Blatt und beruft sich auf die Lebensmittelzeitung.
Die Themenfelder beziehen sich laut Pressesprecher André Vielstädte auf die Kreislaufwirtschaft rund um landwirtschaftliche Erzeugung, den Ressourceneinsatz sowie die soziale Verantwortung für den ländlichen Raum. Zu den Zielen gehört der größtmögliche Ressourcenschutz in den Produktionsbetrieben, bei der Verpackung und Logistik. Auch soll der soziale Zusammenhalt im ländlichen Raum gestärkt werden. Der Anteil der Schlachtschweine aus Tierwohl- oder Klimaschutzställen soll auf 70 % massiv erhöht werden. Dabei sei auch eine deutliche Reduzierung der Verfütterung von Importsoja vorgesehen. Auch das Gülleproblem soll durch das neue Fütterungskonzept Toniso angegangen und die Nitratbelastung der Böden nachhaltig gesenkt werden.

Ein Interview mit Clemens Tönnies: