Belgien: Millionenbetrag für Schweinefleischwerbung

Die belgische Absastzförderungsgesellschaft VLAM will dieses Jahr über 4 Mio. € in Werbung für Schweinefleisch investieren.

Dem flämischen Absatzförderungszentrum für Agrar- und Fischereiprodukte (VLAM) steht im laufenden Jahr mehr Geld zur Verfügung als 2019. Gemäß dem aktuellen Haushaltsplan 2020 wird mit Einnahmen von insgesamt 27,9 Mio. € gerechnet; im Vergleich zu 2018 ist das ein Plus von 900 000 Euro oder 3,3 %. Begründet wird die Steigerung vor allem mit umfangreicheren EU-Kofinanzierungsmitteln, die sich in diesem Jahr auf 6,58 Mio. € belaufen. Dazu kommen noch Gelder, die aus Branchenabgaben und Zuschüssen der flämischen Regierung Zuschüsse generiert werden. Auf der Kostenseite plant das VLAM 6,87 Mio. € für allgemeine Aufwendungen ein. Wichtigster produktspezifischer Ausgabeposten ist mit 6,75 Mio. € die Absatzförderung für Rotfleisch; davon entfallen allein 4,35 Mio. € auf Schweinefleisch.

Das VLAM will 52 % seines Gesamthaushaltes für die Werbung in Belgien ausgeben, wobei die wichtigste Zielgruppe die privaten Verbraucher sind. Außerdem sind 43 % für die Exportförderung vorgesehen. Die Absatzförderung für Rind- und Schweinefleisch übernimmt im Ausland weiterhin das Belgian Meat Office (BMO). Für diese Einrichtung ist ein Etat von 3,64 Mio. € eingeplant, wovon 2,54 Mio. € aus den Finanztöpfen für den Schweinesektor stammen. Die wichtigsten Zielmärkte sind weiterhin Deutschland, Polen, die Niederlande, Italien, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Osteuropa. AgE