Fleischmärkte bremsen Schweinepreis aus

Obwohl das Angebot an Schlachtschweinen weiterhin überschaubar bleibt, deutet in dieser Woche vieles auf ein stagnierendes Preisniveau hin. Der Inlandsmarkt zeigt sich impulslos und dementsprechend reichlich fällt das Angebot an Teilstücken aus. So ließen sich vereinzelt nur für Nacken und Schinken Umsatzzuwächse verzeichnen. Die Schlachter halten sich mit ihren Bestellungen zurück und verweisen teils auch auf die Karnevalszeit und die damit in vielen Ländern startende Fastenzeit, die den Vertrieb zusätzlich erschweren wird. Auch im Export bewegt sich wenig, wobei vor allem der Handel mit China bislang hinter den Erwartungen zurückliegt.

Positiv stimmt dagegen der Ferkelmarkt. Seit Wochen steigt die für den Gesamtmarkt wichtige NW-Notierung kontinuierlich an und so wurde in der vergangenen Woche ein Niveau von 41 € für ein 25 kg-Ferkel erreicht. Von Vermarktern ist zu hören, dass bei frei gehandelten Ferkelpartien ordentliche Aufschläge drinsitzen und die Einstalltiere tendenziell eher zu leicht als zu schwer sind. Getragen von der guten Grundstimmung dürfte der Preisanstieg daher erstmal unvermindert weitergehen.