Hitzige Talkrunde zur Fleischerzeugung

In der "hart aber fair"-Sendung wurden die Arbeitsbedingungen in der Schlachtindustrie scharf kritisiert.

Am Montag lief im Ersten eine „hart aber fair“-Sendung, die sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Fleischbranche auseinandersetzte. Zum Diskussionsthema „Corona im Schlachthof sind uns Mensch und Tiere Wurst?“ waren unter anderem Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), Parteivorsitzender Robert Habeck (B´90/Grüne) und der Vorsitzender Verband der Fleischwirtschaft (VDF), Heiner Manten, als Gäste eingeladen.

In seinem Diskussionseinstieg erklärte Moderator Frank Plasberg, dass das Virus wie ein Brennglas wirkt, dass jahrelang verdrängte Probleme sichtbar macht. So hätten sich in den deutschen Schlachthöfen über 1.200 Mitarbeiter infiziert. „Und darüber darf sich so richtig niemand wundern, der die dort herrschenden Lebens- und Arbeitsbedingungen kennt. Böse gesagt: Käfighaltung kommt nicht unbedingt nur bei Tieren vor“, so Plasberg.

Die Sendung entwickelte sich zu einem harten Schlagabtausch um Werksverträge, Fleischpreise und im Zuge der eigentlichen Fleischerzeugung um den Kastenstand. Neben der Sendung selbst empfiehlt es sich auch den Faktencheck zur Sendung zu lesen. Beides finden Sie in der untenstehenden Verlinkung.

hart aber fair-Sendung „Corona im Schlachthof sind uns Mensch und Tiere Wurst?“

Faktencheck zur Sendung