Markt: Es fehlen Schweine!

Nach Monaten, in denen schleppende Absatzmärkte und eine fragwürdige Hauspreispolitik der Großschlachter die Schlachtschweinenotierung am Boden hielten, konnte sich diese in den letzten Preisrunden deutlich nach oben schrauben und aktuell 1,55 €/Indexpunkt notieren. Ferienende und die gesunkenen Temperaturen ließ die Nachfrage der Privathaushalte nach Grillfleisch wieder anziehen.

Jetzt suchen Schlachter und Fleischverarbeiter wieder händeringend nach Schweinen und bekommen sie kaum. Denn die hohen Temperaturen fordern noch nachträglich ihren Tribut. Die Tiere haben in der Hitzephase nicht ihr volles Leistungsvermögen entfalten können und die Mastdauer verschob sich nach hinten. Aktuellen Berichten zufolge soll sich die Versorgungslage trotz reduzierter Schlachtungen noch weiter zuspitzen. Freie Partien lassen sich sehr zügig an den Haken bringen.