Österreich: Guter Start für Markenfleischprogramm

In das österreichische Markenfleisch-Projekt IBO fließen pro Woche zwischen 1.000 und 1.200 Schweine. Mit diesem Ergebnis zeigt sich der Initiator, der Fleischer Franz Oberndorfer, etwa ein halbes Jahr nach der Markteinführung zufrieden.
Das Programm setzt in erster Linie auf Gentechnikfreiheit und Regionalität. Die Abkürzung IBO steht für "I bin aus Oberösterreich". Die Schweine müssen in Oberösterreich geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt werden. Zur Fütterung ist kein "Gentechnik-Futter" zugelassen. Gentechnik-freies Soja wird den Kundenbetrieben direkt geliefert. Um die Mehrkosten für das Futter aufzufangen, erhalten die Betriebe eine Prämie von 5 Cent je kg Schlachtgewicht. Der Mehrpreis zu genmanipuliertem HP-Soja soll allerdings nicht mehr als 4 €/dt betragen.
IBO-Schweinefleisch ist etwa 10  % teurer. Es wird in der Gastronomie und einzelnen Metzgereien angeboten.
Bisland liefern 50 Landwirte IBO-Schweine. Diesen Monat sollen noch 20 weitere hinzu kommen. Ziel ist, die Menge erzeugter Schweine von 1.000 bis 1.200 auf 2.000 pro Woche hochzuschrauben.