Schweineschlachtungen gesunken

An die Schlachthäuser in Deutschland sind in den ersten acht Monaten 2018 weniger Schweine geliefert worden als im Vorjahreszeitraum. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen von Januar bis August einschließlich Hausschlachtungen insgesamt 37,69 Mio. Schweine an den Haken; das waren rund 721 000 Stück oder 1,9 % weniger als in der Vorjahresperiode. Der Rückgang war zum einen auf die geringere Zahl von ausländischen Schlachtschweinen zurückzuführen, denn es wurden 408 300 oder 18,1 % weniger Tiere aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union geschlachtet. Vor allem aus den Niederlanden kamen deutlich weniger Tiere, da die Schlachtunternehmen dort ihre Kapazitäten stärker ausgelastet haben.

Zum anderen nahm das Angebot aus heimischen Ställen um 312 000 Stück oder 0,9 % auf 35,43 Mio. ab. Dabei spielten auch die hohen Temperaturen eine Rolle, wodurch die Schweine weniger Futter aufnahmen und geringere Tageszunahmen erzielten. Die Schweinefleischerzeugung verringerte sich im Vorjahresvergleich bei wenig veränderten Schlachtgewichten um 1,8 % auf 3,55 Mio. t.