USA: Weichen gestellt für massiven Produktionsausbau

Die Farmer in den USA stocken ihre Schweinebestände auf immer neue Rekordhöhen auf. Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden dort zum Stichtag 1. Dezember 2017 insgesamt 73,23 Mio. Schweine gehalten; das waren 1,69 Mio. Tiere oder 2,4 % mehr als zwölf Monate zuvor und so viele wie noch nie bei einer Dezemberzählung seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen. Innerhalb der vergangenen vier Jahre ist die US-Schweinepopulation um rund 8,5 Mio. Tiere gewachsen. Weiter auf dem Vormarsch ist zudem die Produktivität der Sauen. In der zuletzt erfassten Periode von September bis November 2017 wurden mit durchschnittlich 10,74 Ferkeln je Wurf so viele Tiere lebend geboren wie niemals zuvor.Mit der aktuellen Bestands- und Produktivitätsentwicklung dürfte ein deutlicher Anstieg der US-Schweineproduktion in 2018 vorprogrammiert sein. Die USDA-Experten gingen Mitte Dezember davon aus, dass die US-Schweinefleischerzeugung gegenüber 2017 um etwa 614 000 t oder 5,3 % auf rund 12,2 Mio. t zulegen wird. Damit würde sich die Wachstumsrate des Jahres 2017 mehr als verdoppeln; diese hatte nach vorläufigen Daten bei 2,5 % gelegen. AgE