Westfleisch: Diskussion um AutoFOM geht weiter

Die Diskussion um das behördlich stillgelegte AutoFOM-Gerät am Westfleisch-Schlachthof in Coesfeld geht weiter. Das NRW-Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz hatte die Anlage Mitte Dezember im Rahmen einer routinemäßigen Prüfung stillgelegt, weil die Westfleisch hieran offenbar kleinere Umbauten durchgeführt hatte. Ob den Mästern durch die Umbauten ein finanzieller Schaden entstanden ist, sollte eine Kommission unter Leitung des Westfälisch Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) zeigen. Die Bildung dieser Kommission ist nun vorerst vom Tisch. Denn inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Münster ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Westfleisch erklärte, dass sie mit der Staatsanwaltschaft kooperativ zusammenarbeiten will. Das Münsteraner Unternehmen betonte zudem, dass es keine vorsätzlichen Verstöße bei der Klassifizierung gebe und die Lieferanten nicht benachteiligt wurden. Bis zur Klärung des Sachsverhaltes werden die Schweine in Coesfeld per FOM-Gerät klassifiziert.