Bayern: Aufruf zur lokalen Betäubung

Die Ringgemeinschaft Bayern ruft ihre Ferkelerzeuger zum Einstieg in die Kastration mit lokaler Betäubung auf. Die lokale Betäubung soll der Hoftierarzt durchführen. Die anschließende Kastration kann wie bisher der Landwirt vornehmen, so die Vorstellung der Ringgemeinschaft.
Mit der sofortigen Umsetzung der Lokalanästhesie will der Ring mehr Erfahrungen zum Verfahren sammeln. Zudem soll der freiwillige Verzicht auf die betäubungslose Kastration die politischen Entscheidungen für den sogenannten 4. Weg erleichtern. Denn insbesondere in Berlin gibt es Vorbehalte gegen die Kastration mit Lokalanästhesie. Die Ringgemeinschaft hat die Sorge, dass die lokale Betäubung ohne weitere Praxiserfahrungen und ein besseres Verständnis in der Politik sonst schwer realisierbar sein wird. Der Ring verweist darauf, dass bis zum endgültigen Fristende für die betäubungslose Kastration nur noch gut 20 Monate bleiben.
Das Schreiben der Ringgemeinschaft Bayern finden Sie hier: