Broschüre mit Ratschlägen zur Narkosekastration

Die in der Broschüre aufgeführten Ratschläge für Ferkelerzeuger stammen aus dem Projekt „Entwicklung von Risikominimierungsmaßnahmen zur Gesunderhaltung per Injektionsnarkose betäubter und kastrierter Ferkel“.

Bei der Kastration von Ferkeln unter Narkose gibt es Gesundheitskrisiken für die behandelten Tiere. Welche Gefahren dabei bestehen und wie diese verringert werden können, beantwortet die Broschüre „Narkose bei der Ferkelkastration: Risiken erkennen und minimieren“ des Instituts für Tierwissenschaften der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die in der Publikation enthaltenen praktischen Ratschläge für Ferkelerzeuger stammen aus dem Projekt „Entwicklung von Risikominimierungsmaßnahmen zur Gesunderhaltung per Injektionsnarkose betäubter und kastrierter Ferkel“ (RiskInK), das von der Universität Bonn durchgeführt wurde. Dabei wurden in erster Linie die Gesundheitsgefahren für Ferkel bei der Injektionsnarkose mit Ketamin und Azaperon untersucht. Viele der gewonnenen Erkenntnisse sind laut den Autoren der Studie aber auch für die Inhalationsnarkose mit Isofluran relevant. Das betrifft vor allem die problematische Nachschlafphase der Ferkel. Unabhängig von der zukünftig gewählten Methode entstünden für die Erzeuger nach dem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration neue Arbeitsabläufe und Managementaufgaben, erläutern die Wissenschaftler. Die im Projekt identifizierten Risiken sowie die Tipps zur Optimierung des Tierwohls bei der Injektionsnarkose wurden von der Bonner Universität jetzt in einer 20-seitigen Onlinebroschüre zusammengefasst, die kostenfrei auf der Homepage des „Forschungsnetzwerks NRW Agrar“ heruntergeladen werden kann. (https://www.nrw-agrar.de/riskink) AgE