Landestierschutzbeauftragte wollen Netzwerk vervollständigen

Die Landesbeauftragten für Tierschutz oder Vertrauensleute für dieses Thema, die es bislang in sechs Bundesländern gibt, verstehen sich nach den Worten der Tierschutz-Landesbeauftragten von Hessen, Dr. Madeleine Martin, als „unabhängige Stimmen für den Tierschutz und als Ansprechpartner für alle am Tierschutz interessierten Menschen“. Bei einem Treffen der Landestierschutzbeauftragten und Tierschutzvertrauensleute in Kassel waren die Länder Schleswig-Holstein, Hessen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Berlin und Baden-Württemberg vertreten. Die Landestierschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Dr. Cornelie Jäger, wies darauf hin, dass ab Mai „ein weiteres großes Land“ mit einem solchen Amt folgen werde. Wie die Landestierschutzbeauftragten in Kassel vereinbarten, wollen sie sich unter anderem dafür einsetzen, dass überall Informationen über Plätze und Betriebe zur Verfügung stehen, die bei Tiertransport-Zwischenfällen und Bestandsauflösungen von landwirtschaftlich genutzten Tieren in die behördlichen Maßnahmen einbezogen werden können. Zudem erklärten sie, es würde begrüßt, wenn künftig in allen Ländern und auf Bundesebene unabhängige Ansprechpersonen für Tierschutzfragen zur Verfügung stünden und das Netzwerk vervollständigen würden. AgE