NL: Schlachter stimmen Videoüberwachung zu

Ein Großteil der niederländischen Schlachter hat sich mit der Regierung darauf verständigt, freiwillig Kameras in ihren Betrieben zu installieren. Dabei soll sich die Videoüberwachung auf den Bereich konzentrieren, wo mit lebenden Tieren gearbeitet wird. Es soll zwar keine permanente betriebsexterne Kontrolle geben, aber die Schlachthofbetreiber räumen der Lebensmittelsicherheitsbehörde NVWA das Recht ein, jederzeit auf die Aufnahmen zugreifen zu dürfen. Die Videos sollen für mindestens vier Wochen gespeichert werden.
Antrieb dieser Vereinbarung zwischen Schlachter und Regierung waren die schockierenden Bilder aus einem der größten Schlachthöfe in Belgien. Dort wurden durch heimliche Filmaufnahmen eklatante Tierschutzverstöße aufgedeckt. Das erregte große mediale Aufmerksamkeit und der Betrieb musste sogar vorübergehend schließen.