Kommentar

„VeggieDay“ – Bevormundung stoppen!

In einer bundesweiten Kampagne wird seit einiger Zeit versucht, Städte für die Einführung eines sogenannten VeggieDay in städtischen Kantinen zu gewinnen. Mit einem fleischfreien Hauptgericht sollen die Verbraucher angeregt werden, über ihre Ernährungsgewohnheiten nachzudenken. Dabei wird ignoriert, dass die Verbraucher sich ungern bevormunden lassen und dass fleischfreie Gerichte schon von jeher als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung angeboten werden.
Leider lassen sich einige Städte auf diese Kampagne ein, ohne die ideologisch geprägten Argumente des Vegetarierbundes zu hinterfragen. So soll z. B. durch den vegetarischen Tag sowie durch die Bevorzugung regionaler und ökologischer Produkte eine Verminderung der sogenannten Massentierhaltung erreicht werden. 
Gleichzeitig wird mit einer falschen Interpretation der Statistik der Eindruck vermittelt, der durchschnittliche Verzehr an Fleischprodukten pro Kopf der deutschen Bevölkerung betrage wöchentlich fast 1,2 kg. Tatsächlich liegt dieser deutlich darunter. Zudem wird ein hoher Fleischverzehr als Ursache vieler chronischer Krankheiten dargestellt.Diese falschen Behauptungen und Angriffe gegen die moderne Nutztierhaltung werden inzwischen von verschiedensten Interessengruppen aufgegriffen und sogar für den Wahlkampf missbraucht.
Es ist höchste Zeit, diese Bevormundung und Verdummung der Verbraucher zu stoppen. Gemeinsam mit anderen Verbänden bietet der ZDS seine Unterstützung an.