Greenpeace protestiert gegen Billigfleisch

Bundesweite Greenpeace-Demonstration vor Supermärkten in verschiedenen Städten

Bundesweit in 50 Städten haben Greenpeace-Aktivisten am vergangenen Samstag (17.10.) gegen „Billigfleisch“ in den Supermärkten protestiert und die Kundschaft über die wahren Kosten der Fleischproduktion aufgeklärt. Anlass ist eine am Freitag veröffentlichte Supermarkt-Abfrage von Greenpeace zu den Frischfleisch-Eigenmarken der Supermarktketten Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny und Rewe.Das Ergebnis: Rund 90 % stammt von Schweinen der Haltungsform 1 oder 2. Kaum eine Filiale bietet Fleisch der besseren Haltungsform 3 an.

„Der Handel ist mit seiner Einkaufspolitik maßgeblich dafür verantwortlich, dass Mensch, Tier und Klima massiv durch die industrielle Fleischproduktion geschädigt werden”, erklärte die Landwirtschaftsreferentin der Umweltorganisation, Stephanie Töwe. Das Konzept der Supermärkte, Fleisch zu Dumpingpreisen anzubieten, um damit Verbraucher in ihre Läden zu locken, sei „Teil des kranken Systems Billigfleisch”.


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