Verbundprojekt „Netzwerk Fokus Tierwohl“ gestartet

50 schweinehaltende Betriebe sind in dem Netzwerk organsiert.

Das staatlich geförderte Verbundprojekt „Netzwerk Fokus Tierwohl“ der Landwirtschaftskammern und anderer landwirtschaftlichen Einrichtungen mit dem Ziel, eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung zukunftsfähig zu machen und dabei auf einen Wissenstransfer in die Praxis zu setzen, ist erfolgreich gestartet. Wie die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) am vergangenen Donnerstag mitteilte, obliegt ihr dabei zusammen mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) der Aufbau eines Netzes sogenannter „Impulsbetriebe Tierwohl“ und deren anschließende Betreuung. Einem bundesweiten Aufruf zur Teilnahme am Projekt seien 43 rinder-, 50 schweine- und 36 geflügelhaltende Betriebe gefolgt, berichtete die DLG. Die Teilnehmer setzten sich dabei aus innovativen, konventionell und ökologisch bewirtschafteten Höfen mit einer deutlichen Variation der Betriebsgröße zusammen. Bei der am 25. Januar stattgefundenen digitalen Auftaktveranstaltung der Betriebsleiter mit Vertretern des Bundeslandwirtschaftsministeriums und dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) sei eine erste Diskussion zu Themen des Tierwohls möglich gewesen, die anschließend in Kleingruppen fortgesetzt worden sei. Der Wunsch, direkt in einen intensiven Austausch zu gehen, sei bei allen Teilnehmern deutlich spürbar gewesen, hob die DLG hervor. Deshalb werde in Kürze den Betrieben bei weiteren virtuellen Treffen die Möglichkeit zur engeren Vernetzung gegeben. Einige der Impulsbetriebe würden sich bereits auf der „EuroTier digital“ in dieser Woche mit Fach- und Diskussionsbeiträgen in den aktuellen Diskurs rund um das Thema Tierwohl einbringen. AgE


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