Aarhus (Dänemark)

[2] Grünes Eiweiß: Gute Alternative zum Soja

Importiertes Eiweißfutter aus Übersee wird wegen seines ökologischen Fußabdrucks zusehends kritisch gesehen. Gerade beim Einsatz von brasilianischem Sojaschrot regt sich Widerstand, weil für den Anbau Regenwaldflächen gerodet werden.

Ziel einer Studie an der dänischen Universität Aarhus war es, zu prüfen, wie sich der Einsatz von heimischen Proteinquellen auf die Leistungen, die Fleischqualität und den ökologischen Fußabdruck auswirkt. Für den Versuch bildeten die Forscher drei Gruppen mit folgenden Mischungsanteilen:

  • Gruppe 1: Import-Protein (9% Sojabohnen und 9% Sonnenblumenschrot)
  • Gruppe 2: Grünes Protein (9% grünes Protein mit Anteilen von Weidelgras, Luzerne, Rotklee). Zusätzlich enthalten waren 9% Ackerbohnen und 2% Rapskuchen. Das grüne Protein wird aufgeweicht, gepresst und der so gewonnene Saft wird wärmebehandelt. Dadurch gerinnt das Protein und die flüssigen Proteine können von den...