Daten aus Sauen- und Mastplaner austauschen Statistisch gesehen schneiden Mäster mit Ferkeldirektbezug sowohl bei den Mastleistungen als auch aus ökonomischer Sicht wesentlich besser ab als ihre Berufskolle- Hinsichtlich der Informationsdichte sind Mäster mit Ferkeldirektbezug im Vorteil.gen, die keine feste Bindung eingehen wollen. Der entscheidende Vorteil ist, dass der gebundene Mäster zusätzliche Informationen über seine Ferkel bekommen kann. Jeder Mäster sollte neben dem Gewicht und der Genetik auch das Alter und den Impfstatus der Tiere kennen. Zusätzlich sind folgende Informationen hilfreich: Art und Umfang der Sauenimpfungen; Eingesetzte Futtersorten und -typen sowie deren Inhaltsstoffe; Medikamenteneinsatz, Behandlungsmethoden und -häufigkeit sowie aufgetrene Erkrankungen; Fütterung der Ferkel unmittelbar vor dem Verkauf. Ideal ist es, wenn Mäster und Ferkelerzeuger offen Probleme ansprechen. Es nützt keiner Seite, wenn um den heißen Brei herumgeredet wird. Ziel muss sein, mit offenen Karten zu spielen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Dazu gehört zum Beispiel, gegenseitig die Stallanlagen zu besichtigen sowie Sauen- und Mastplanerdaten auszutauschen. Das schafft Tranzparenz und Vertrauen! Schließlich sind Tierarzt und Berater in die Überlegungen einzubeziehen. Von solch einer Zusammenarbeit profitieren alle Seiten, weil dadurch jeder seine Wertschöpfung erhöhen kann. Arnold Krämer Landwirtschaftsamt Meppen - Krämer -