Niedersachsen: Vorerst kein Kupier-Verbot

In Niedersachsen wurde in den letzten Monaten heftig über das vom grünen Agrarminister Christian Meyer geplante Verbot für das Schwänzekupieren diskutiert. Mithilfe einer sogenannten Ringelschwanzprämie wollte der Minister bereits Ende 2016 aus dem Kupieren aussteigen. Jetzt kam die Kehrtwende. So hat der Minister gestern mit Vertretern der ISN-Interessengemeinschaft und des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland in Hannover ein Eckpunktepapier unterzeichnet. Hiernach sollen die Fördermittel im Rahmen des Tierwohls künftig so ausgerichtet sein, dass man möglichst schnell Wege zum Ausstieg aus dem Kupieren erarbeiten kann. Die ISN begrüßt, dass es im Gegensatz zu anderen Bundesländern kein fest terminiertes Ausstiegsszenario gibt.