SUS 5/14

Wir brauchen große Würfe

In der Ferkelerzeugung setzt sich der Trend zu höheren biologischen Leistungen fort. Erste Auswertungen zum Wirtschaftsjahr 13/14 zeigen, dass organisierte Betriebe im Nordwesten im Schnitt die 28-Ferkel-Marke knacken. Der Leistungsvorsprung der Dänen und Holländer ist damit spürbar abgeschmolzen.

Künftig ist mit weiteren Leistungssteigerungen zu rechnen – doch mit vermindertem Tempo. Zu dieser Einschätzung sind unsere Experten Heinz-Willi Boekels (Erzeugerring Rheinland), Konrad Eßer (VzF-GmbH Uelzen) und Georg Freisfeld (Erzeugerring Westfalen) gekommen, die SUS zu einer Diskussionsrunde in die Redaktion eingeladen hatte.

Die Fachleute betonten, dass die Ferkelerzeuger weiter an den Leistungen feilen müssen, um steigende Kosten abzupuffern. Vor allem müssen das Geburts- und Saugferkelmanagement verbessert werden, um die Ferkelverluste weiter zu reduzieren. Das ökonomische Optimum sehen die Experten bei 29 bis 32 abgesetzten Ferkeln. Darüber steigen die Kosten für die Ferkelbetreuung und die Beifütterung stark an.

Ob sich die Betriebe weiterentwickeln können, steht und fällt unter anderem mit der Arbeitsbewältigung. Viele Familienbetriebe sind in den letzten Jahren gewachsen, so dass die Arbeiten nur mit höchstem Einsatz von Jung und Alt auf dem Betrieb zu bewältigen sind. Das Finden und Einbinden von Mitarbeitern ist somit ein entscheidender Erfolgsfaktor der Ferkelerzeugung.

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