Steiermark: Neue Plattform "Saugut"

Hohe Auflagen, lange Verfahren und ein harter Wettbewerb machen den steirischen Schweinebaurn zu schaffen, immer mehr werfen das Handtuch. Die neue Plattform „Saugut“ soll darauf aufmerksam machen und das Image der Schweinebauern aufpolieren.Medien und Tierschützer stellen die Schweinebauern oft als profitgierig, geizig und als Tierquäler hin, so die Initiative. Ein Schweinebauer des 21. Jahrhunderts müsse eine gewisse Größe aufweisen, um rentabel wirtschaften zu können. In der Steiermark gebe es jedoch keine riesigen Konzerne, sondern nur Familienbetriebe. Das Problem seien auch falsche Illusionen der Schweinefleischproduktion, die Konsumenten durch unrealistische Werbung vermittelt bekommen, so die Organisation.Oft wird der Maisanbau kritisiert. Doch dieser spiele in der „Steirischen Kreislaufwirtschaft“  die zentrale Rolle. Die Landwirte sind der Meinung: „Mais ist das Futtermittel, das den Schweinen am besten schmeckt und in der Südsteiermark am besten gedeiht.“ Auch die Ausbringung der Schweinegülle auf die Maisfelder erspare viel Kunstdünger. 
Zukünftig will die Initiative die Konsumenten besser über die Arbeit der Schweinefleischproduzenten informieren. Ansatzpunkte seien die Wertschöpfung für die Region, Ausbildung und soziale Kompetenz der Tierhalter, Haltung und Tiergesundheit, Ackerbau, Düngung und Landschaftspflege sowie Ernährung und Krisensicherheit. Bis jetzt haben sich rund 30 landwirtschaftliche Familien der Plattform angeschlossen.

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