WH-Gruppe verarbeitet fast 50 Mio. Schweine

Der weltweit größte Schweinefleischhersteller, die chinesische WH-Gruppe, hat für das vergangene Jahr gute Geschäftszahlen vorgelegt. Wie das börsennotierte Unternehmen mit mehr als 100 000 Mitarbeitern kürzlich mitteilte, legte der Umsatz gegenüber 2015 um 1,5 % auf 19,77 Mrd. € zu. Noch sehr viel stärker stieg der Nettogewinn, nämlich um 17,1 % auf 931 Mio. €. Zudem konnte der Fleischkonzern, der 2013 Smithfield in den USA übernommen hatte, seine Schulden um rund ein Viertel auf 2,64 Mrd. € abbauen.Die Zahl der überwiegend in den USA selbst produzierten Schweine stieg gegenüber 2015 um rund 100 000 auf 19,2 Millionen Stück an. Insgesamt verarbeitete die WH-Gruppe 49,3 Millionen Schweine; das war etwa 1 Million mehr als im Vorjahr. Insgesamt hat sich das Unternehmen 2016 nach eigenen Angaben unterschiedliche Marktentwicklungen zu Nutze gemacht. Als aufgrund des knappen Schweineangebots in China die Preise stiegen, wurde mehr Schweinefleisch aus den USA importiert. Dort gaben die Preise nämlich wegen der steigenden Produktion nach.Im Geschäftsbereich Frischfleisch konnten so gute Margen erzielt werden: Der operative Gewinn legte gegenüber 2015 um 141 % auf 500 Mio. € zu. Im wichtigsten Segment der abgepackten Ware war dagegen ein leichter Rückgang um 1,6 % auf 1,36 Mrd. € festzustellen, weil der Anstieg der chinesischen Schweinepreise nicht vollständig auf die Produktpreise umgewälzt werden konnte. AgE