Brandenburg: Volksbegehren gegen Tierhaltung

Das Aktionsbündnis „Agrarwende Berlin-Brandenburg“ lässt nicht locker. Nachdem der Zusammenschluss von mehr als 40 Organisationen vor einigen Wochen bereits eine Volksinitiative „Stoppt Massentierhaltung!“ durchgeführt hatte, hat das Bündnis am vergangenen Freitag die Durchführung eines Volksbegehrens beantragt. Sollte das Volksbegehren genügend Unterstützung erhalten, aber ebenso wie zuvor die Volksinitiative nicht vom Landtag in Potsdam aufgegriffen werden, bliebe den Initiatoren als letzter Schritt die Durchführung eines Volksentscheids. Starten soll das Volksbegehren spätestens Mitte August 2015. Anschließend hat das Bündnis sechs Monate Zeit, um die gesetzte Hürde von insgesamt 80.000 Unterschriften in den amtlichen Unterschriftenlisten zu sammeln. Kernforderungen des Bündnisses sind ein Verbot des Kürzens von Schnäbeln und Schwänzen in der Tierhaltung, die ausschließliche Förderung einer artgerechten Tierhaltung und ein Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände. (AgE)