Rumänien: ASP breitet sich aus

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Rumänien immer stärker aus. So kommt es fortgesetzt zu Ausbrüchen in Schweinehaltungen. Laut Daten des Tierseuchenmeldesystems (ADNS) der Europäischen Union gab es 2018 in Rumänien bis zum 27. November insgesamt 1.126 ASP-Ausbrüche in Nutzschweinebeständen. Seit dem ersten Virusfund Ende Juli 2017 mussten der nationalen Veterinärbehörde (ANSVSA) zufolge bereits gut 361.000 Schweine gekeult werden. Der Seuchenzug in Rumänien hat auch die Gesamtzahl der Fälle in EU-Nutztierbeständen einschließlich der Ukraine dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zufolge bis zum 27. November auf 1.395 ansteigen lassen.

Hingegen hat sich das ASP-Geschehen in Polen die ASP-Situation zuletzt etwas entspannt. Zwar gibt es dort immer noch Funde von infizierten Wildschweinen, doch wurden schon seit längerem keine Ausbrüche in Nutzschweinebeständen mehr gemeldet. In Polen - dort gab es den jüngsten ASP-Fall bei Hausschweinen Mitte September - wurden kürzlich in 60 Gemeinden Auflagen wie Transportrestriktionen aufgehoben. Für weitere Gemeinden ist dies beantragt worden. AgE