Italien sorgt sich wegen ASP

In Rom wurde eine Rote Zone eingerichtet, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) einzudämmen.

Im Naturschutzgebiet Insugherata, das sich im Nordwesten der Hauptstadt Rom befindet, wurde letzte Woche ein positiver ASP-Fall bei Wildschweinen entdeckt. Damit ist die Seuche zum ersten Mal in Mittelitalien aufgetreten, und zwar etwa 500 km von der Region Ligurien-Piemont entfernt, die seit der Feststellung des ersten Falls am 7. Januar dieses Jahres von der ASP betroffen ist.

Bereits am Wochenende wurde eine Rote Zone definiert. Das Gebiet reicht von Nordwesten bis in die Nähe des Vatikans heran. Dort sind Veranstaltungen und Picknicks in der freien Natur verboten. Außerdem wird zur Desinfektion der Schuhe geraten. Die Behörden haben angekündigt, die dortige Wildschweinpopulation sowie die Anordnungen streng zu überwachen.

Die Veterinärdienste werden Kadaver toter Wildschweine und erlegter Tiere regelmäßig auf das Vorhandensein des Virus untersuchen, nicht nur in dem Kerngebiet, sondern auch in der breiteren Überwachungszone. Es werden auch Kontrollbesuche auf den schweinehaltenden Betrieben in der Region angekündigt. Wer Kadaver von Wildschweinen entdeckt, wird gebeten, dies umgehend zu melden.


Mehr zu dem Thema