Schlachtzahlen sinken EU-weit

In den EU-27-Staaten kamen letztes Jahr rund 7 % weniger Schweine an den Haken.

Die Schweineschlachtung gehen in allen nennenswerten Erzeugerländern in der Europäischen Union weiter zurück. In den meldepflichtigen Fleischbetrieben in der EU kamen im vergangenen Jahr nur noch knapp 220 Mio. Schweine an den Haken. Das ist ein Rückgang von 17,2 Mio. Schweinen bzw. 7,3 Prozent, wie aktuelle Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat zeigen. Aufgrund der etwas höheren Schlachtgewichte ging die Fleischerzeugung mit 6,6 % weniger stark zurück.

Besonders stark war der Rückgang der Schweineschlachtung in Dänemark mit 18,7 % und in den Niederlanden mit 13,1 %. Diese beiden Länder wiesen 2023 nur noch ein Schlachtvolumen von jeweils rund 14,5 Mio. Schweinen auf. In Deutschland brach das Schlachtvolumen ebenfalls stark ein. Im vergangenen Jahr kamen 43,8 Mio. Schweine in deutschen Schlachtbetrieben an den Haken, was einem Rückgang von 7 % entspricht. In Spanien als EU-weit größten Schweinefleischerzeuger gingen die Schlachtungen im zweiten Jahr in Folge zurück. So kamen 2023 auf der iberischen Halbinsel noch rund 53 Mio. Schweine zur Schlachtung, was eine Verminderung von 6,5 % gegenüber dem Vorjahr darstellt.