München

[1] Isoflurannarkose auf Risiken geprüft

Die Isoflurannarkose zur Ferkelkastration ist mittlerweile auf vielen Betrieben eingeführt. Vereinzelt wird von Problemen im Bereich des Tierschutzes, der Anwendersicherheit und auch des Umweltschutzes berichtet. Im Rahmen einer Studie an der Schweineklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München sollten Aspekte wie Abwehrreaktion, Ferkelverluste, Isoflurankonzentration in der Umgebung sowie der Erfolg von Reinigung und Desinfektion der Narkosemasken geprüft werden. Es wurden insgesamt 955 Saugferkel im Alter von zwei bis sechs Tagen unter Isoflurannarkose (PorcAnest 3000®) kastriert.

Zur Beurteilung von Reaktionen der Tiere dienten der Zwischenklauenreflex vor sowie Abwehrbewegungen und Lautäußerungen während der Kastration. Die Aufwachphase wurde im Stallgang...