Thönes, Kerken

Gezielte Eberauswahl – Für seine 200 Sauen wählt Schweineproduzent Ludger Thönes aus Kerken die KB-Eber ganz gezielt aus. Um das Risiko schlechter Vererbung zu streuen und gleichzeitig Ferkelpartien von nur einem Eber anbieten zu können, besamt er alle Sauen einer Absetzgruppe mit Sperma von demselben Eber. Für die nächste Sauengruppe setzt Thönes jedoch Sperma von einem anderen Eber ein. Die Leistungen prüft der Landwirt, indem er nach der Geburt und nach dem Absetzen die Wurfgewichte erfasst. Um ein zweites Mal eingesetzt zu werden, müssen die Eber Ferkel mit mindestens 1,5 kg Geburtsgewicht und 250 g Tageszunahme bringen. In der Ferkelaufzucht führt Thönes genau Buch über die Ein- und Ausstallgewichte und die Abgangsursachen. Einen Teil der Ferkel mästet Thönes selbst. So kann er auch selbst beurteilen, wie die unterschiedlichen Vererber die Mast- und Schlachtleistungen der Endprodukte beeinflussen. (Fotos: Niggemeyer)