ASP: Kernzone Märkisch-Oderland wird erweitert

Es gibt ASP-Funde außerhalb des Kerngebietes. Die Sperrzone wird zunächst mit mobilen Zäunen erweitert.

Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat bei 30 weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Die Zahl der bestätigten ASP-Fälle im Land Brandenburg steigt damit auf 527. Zwei Fallwildfunde liegen rund zwei Kilometer außerhalb des Kerngebietes im Landkreis Märkisch-Oderland, meldete am Mittwoch (20.01.) das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

Die Leiterin des ASP-Krisenstabs Anna Heyer-Stuffer sagt dazu: „Seit Monaten haben wir ein stabiles Seuchengeschehen in den drei Kerngebieten. Die beiden jetzt gefundenen Kadaver liegen zwar innerhalb der Weißen Zone und somit im Gefährdeten Gebiet, aber außerhalb des bestehenden umzäunten Kerngebietes in Märkisch-Oderland.“ Das Kerngebiet muss nun entsprechend erweitert werden. Dazu soll es vorläufig mit einem mobilen Elektrozaun umzäunt werden. Danach wolle man das dann erweiterte Kerngebiet mit einem festen Zaun umfassen. Die weiße Zone, in der die neuen Funde liegen, ist mit einem festen Zaun bereits umschlossen.


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