Wieder mehr Schweine in China

Der Wiederaufbau der Sauenherden setzt sich fort. Gegenüber dem Vorjahresmonat sollen es 20 % mehr Tiere sein.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat in China mehrere Millionen Schweine getötet. Der Zuchtsauenbestand soll sich um bis zu 60 % reduziert haben. Jetzt werden die Tierbestände wieder aufgebaut. Wie das Pekinger Landwirtschaftsministerium vergangene Woche mitteilte, ist der Schweinebestand in China weiter gestiegen. Im Juli habe die Zahl der Tiere den sechsten Monat in Folge zugenommen und das Niveau des Vormonats um 4,8 % übertroffen. Erstmals seit April 2018 sei der Bestand auch wieder größer als im vergleichbaren Vorjahresmonat gewesen, und zwar um 13,1 %. In allen 31 Provinzen habe es im Juli im Vergleich zum Vormonat Bestandszuwächse gegeben, die im Süden am staksten gewesen seien.

Dem Ministerium zufolge hat sich auch der Wiederaufbau der Sauenherden fortgesetzt. Deren Umfang hat im Juli gegenüber dem Vormonat um 4,0 % zugenommen; das war der zehnte Monatsanstieg in Folge. Der Sauenbestand soll nun das Vorjahresniveau um 20 % übertreffen. Absolute Zahlen nannte das Ministerium hierzu nicht.

Die wieder wachsenden Tierzahlen in China lassen offenbar auch die Futtermittelherstellung wieder Fahrt aufnehmen. Nach Angaben des nationalen Verbandes der Futtermittelindustrie lag die gewerbliche Produktion im Juli mit insgesamt 21,9 Mio t um 16,0 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Davon entfielen 7,01 Mio t auf Schweinefutter; das waren 36,8 % mehr als im Juli 2019.


Mehr zu dem Thema