Zeitersparnis durch Doppel-Injektor
Die nadellose Impfung mit einem Doppelinjektor ist tierschonend und zeiteffizient.
In der Regel erhalten die Ferkel um den Absetzzeitpunkt herum mehrere Impfungen. Diese Impfungen einzeln zu setzen, ist auch bei guter Arbeitsorganisation eine anstrengende und zeitintensive Tätigkeit. Neben dem Handling der mehrere Kilogramm schweren Ferkel muss bei der Verwendung von Nadelspritzen zudem der regelmäßige Kanülentausch berücksichtigt werden.
Der Betrieb Große Vestert in Heek setzt bei der Ferkelimpfung seit mehr als zwei Jahren auf die intradermale Injektion mit dem Idal 3G Twin von MSD Tiergesundheit. Mit diesem Gerät setzt er auf eine tierschonende Impftechnik ohne Nadel. Zusätzlich zu dem Umstand, dass dadurch der Nadeltausch entfällt, ist der Injektor mit zwei nebeneinander angeordneten Kolben bzw. Impfstempeln ausgerüstet. Der Anwender kann also zwei verschiedene Impfungen, z. B. M. hyo und PCV2, in eins setzen.
Geimpft wird bei Große Vestert im 3er-Team, wobei eine Person im Gang steht und zwei Personen die Ferkel fangen und für die Impfung halten. Wichtig ist, dass die Tiere dem Impfer mit dem Kopf voran gereicht werden, damit dieser die Injektion im Bereich zwischen Nacken- und Rückenmuskulatur setzen kann. Nur hier ist bei jungen Ferkeln genügend Platz, um beide Impfstempel aufzusetzen.
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