D er Rheinische Erzeugerring für Mast-schweine hat untersucht, wie sich eine Heizung in der Mast auf die Leistungen auswirkt. Es wurden Daten von 445 804 Tie-ren aus 267 Betrieben ausgewertet. Ergebnis: Nur 48 % aller Schweine wur-den in Ställen gemästet, die sowohl in der Vor- als auch in der Endmast über Heiz-möglichkeiten verfügen. Mehr als 13 % der Schweine wurden in Ställen ohne Heizung aufgezogen. Noch mehr verwundert, dass über 100 000 Tiere in solchen Ställen gehal-ten wurden, die nur bei der Neubelegung aufgeheizt werden. Bei der Auswertung nach Heizungsformen fiel auf, dass die Tiere in Betrieben mit Heizung in Vor- und Endmast mit 722 g die besten Zunahmen er-reichten (Übersicht 1). In diesen Betrieben waren die Verluste mit 3,3 % im Vergleich mit den anderen Varianten am niedrigsten. Der Deckungsbeitrag lag bei 17,60 Q je Tier und war damit höher als in den Mastbetrie-ben, die die Ställe nicht beheizen konnten. Die Ergebnisse zeigen, dass exakt zu steuernde Heizungsanlagen auch im Maststall zum Inventar gehören sollten. Zumal PRRS- und circovirusbedingte Erkrankun-gen sich durch die Optimierung der Kli-maansprüche besser bekämpfen lassen. Insbesondere beim Einstallen der Ferkel sind das Aufheizen des Stalles (und des Stallbodens) sowie ein Halten der Tempera-tur über 25 °C bis zur normalen Futterauf-nahme für eine erfolgreiche Mast Grund-voraussetzung. Dr. Frank Greshake - Greshake, Frank -