Sogenannte Tierschützer bringen hohe biologischen Leistungen seit Längerem mit einseitiger Leistungszucht in Verbindung. Auch von ministerieller Seite wird aktuell eine leistungsmäßige Überforderung der Schweine befürchtet. Es geht insbesondere um folgende Punkte: Die Summe dieser Faktoren wird als Überforderung und als Ursache für ein aggressives Verhalten der Tiere sowie für Entzündungsprozesse gewertet. Die Branche sollte sich auf die Diskussion vorbereiten. Es gilt, Vorwürfe zu entkräften und Kritik mit einer Transparenz-Offensive zu begegnen. Denn es gibt nichts zu verbergen. -ig- Große Würfe mit geringen Geburtsgewichten und mutterloser Aufzucht. Kurze Säugezeit von 21 Tagen als Stressfaktor für die leichten Ferkel. Vernachlässigung der Darmgesundheit durch zu wenig Strukturfutter. Förderung von Erkrankungen durch mangelnde Wasserversorgung. Extreme Tageszunahmen mit Risiken für die Tiergesundheit. Zu geringes Platzangebot in der Ferkelaufzucht als Belastungsfaktor.