Die deutschen Fleischexporteure müssen sich am internationalen Markt auf mehr Konkurrenz einstellen. So werden laut EU-Prognoseausschuss in diesem Jahr insbesondere die Billiganbieter USA und Kanada mit plus 4% bzw. 2% deutlich mehr Schweinefleisch erzeugen (siehe Übersicht). Hingegen dürfte das Angebot an Schweinefleisch aus der EU mit minus 0,2% leicht zurückgehen.
Auch Brasilien traut der Prognoseausschuss weiter ein leichtes Wachstum der Schweinehaltung zu. Die Südamerikaner haben ihre Veredlung stark ausgebaut und sind inzwischen Russlands wichtigster Lieferant für Schweinefleisch.
China als weltgrößter Erzeuger könnte seine Produktion dieses Jahr schätzungsweise um 2% ausbauen. Jedoch dürfte der Konsum im Reich der Mitte ähnlich stark steigen. Chinas Importbedarf für Schweinefleisch bliebe dann in etwa auf dem Stand des vergangenen Jahres.