Schweiz: Obwohl die Schweizer Ferkelerzeuger derzeit aufgrund der schlechten Preise jede Menge Geld verlieren, lässt der Bestandsabbau auf sich warten. Denn bei Betriebsaufgabe stehen oft wieder neue Investoren bereit. Dies seien oft Mühlen und Schweinehändler. Japan: Die Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche haben das Image des Schweinesektors in Japan stark beschädigt. Obwohl die Region Miyazaki seit Anfang September offiziell für MKS-frei erklärt wurde, weigern sich 16 große Transportfirmen noch immer, Schweine von dort zu befördern. Österreich: Der Schweinezuchtverband Oberösterreich hat gemeinsam mit dem VLV Ferkelring ein Projekt zur Anomalienerfassung bei Besamungsebern gestartet. Dazu werden Anomalien in einem Online-Sauenplaner erfasst. Pro Eber werden mindestens 30 Würfe registriert. Nach der Testphase sollen die Ergebnisse zukünftig in die Zuchtwertschätzung integriert werden. Dänemark: Die dänischen Schlachtbetriebe verarbeiteten in den ersten acht Mo-naten des Jahres knapp 5 % mehr Schweine als im gleichen Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wurden rund 185 000 Schweine weniger lebend exportiert. Der Hauptgrund: Um die eigenen Kapazitäten besser auszulasten, hat der Schlachtriese Danish Crown die Preise kräftig angehoben.