Pestbekämpfung intensivieren Sowohl Bulgarien als auch Rumänien haben verstärkte Maßnahmen zur Ausrottung der Schweinepest in ihren Ländern angekündigt. Beide Länder, seit dem 1. Januar 2007 EU-Mitgliedsstaaten, sind bislang noch nicht Schweinepest-frei. Zahlreiche andere EU-Mitgliedsstaaten haben deshalb auch weiterhin ihre Grenzen für Schweine und Schweinefleisch aus beiden Ländern für wenigstens neun weitere Monate geschlossen. Die Regierung in Bulgarien hat angekündigt, die Wildschweinebestände gegen Schweinepest impfen zu wollen, um ein Ausbreiten der Krankheit zu unterbinden. Diese Maßnahme sei mit der EU abgestimmt. In 2006 sind den bulgarischen Behörden drei Fälle von Schweinepest gemeldet worden. Über 400 Pestfälle traten im Nachbarland Rumänien auf. Rumänien hat bereits im Dezember 2006 mit einem umfangreichen und ein Jahr andauernden Impfprogramm gegen die Schweinepest begonnen. Die Kosten dafür werden mit 45,3 Mio. Q veranschlagt und zu 50 % von der EU übernommen. Unklar ist derzeit, ob das Programm in dieser Form zu Ende gebracht werden kann, da das Impfen von Nutzschweinen gegen die Schweinepest in der EU nicht erlaubt ist.
